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Global Aid Network (GAiN)

heißt wörtlich übersetzt „weltweites Hilfsnetzwerk“. GAiN ist der Partner für humanitäre Hilfe von Campus für Christus e.V. Seit 1990 hilf GAiN Menschen in Not durch Soforthilfe in Krisensituationen und durch langfristige Projekte. 

GAin arbeitet mit anderen humanitären Hilfswerken, Produktionsfirmen, Privat­personen und den Partnern von Campus für Christus, die es in über 190 Ländern der Welt gibt, zusammen.
Auf diese Weise kann GAiN den Auftrag „Hungrige satt zu machen und den Obdachlosen Kleidung zu geben“ effizient erfüllen.

Rückblick: Das Camp Moria auf Lesbos hat ursprünglich Kapazitäten für 3.000 Menschen. Nach und nach kamen immer mehr Menschen. Schließlich waren es 9.000. Das Camp wurde durch verschiedene Projekte ein kleines bisschen schöner und wohnlicher gemacht, so wie es eben unter diesen Umständen möglich war - mit Solar-Lampen, neuen Zelten und Zwischenwänden in den überfüllten Räumen. Alle atmeten auf und hofften heimlich, dass alles gut werden würde.
Seit August 2019 hat sich einiges geändert. Die Zahl der Flüchtlinge in Moria ist auf 19.000 angewachsen – Männer, Frauen und Kinder. Drei Viertel von ihnen hausen in den Olivenhainen rund ums Camp, d. h. ohne Elektrik, Sanitäreinrichtungen und häufig mit Wurfzelten auf einer Palette, nur notdürftig gegen Regen und Kälte geschützt.
Auch im Camp selber ist das Stromnetz längst überfordert, weil zu viele Menschen Strom abzapfen. Ab 10 Uhr morgens gibt es kaum noch Wasser und die angekündigten Generatoren lassen auf sich warten.
Leider geschehen immer wieder Menschenrechtsverletzungen, was man auch im Internet nachlesen kann. Die Katastrophe ist ganz nahe gekommen, aber anders als gedacht. Es gab Demonstrationen von Seiten der Flüchtlinge, die teilweise mit Tränengas niedergeschlagen wurden, und der Bevölkerung. Irgendwie haben sie es aber nicht geschafft, sich zusammen zu schließen, obwohl sie doch das gleiche wollen.
Der Ruf „Wir wollen unser Leben zurück“ ging erst gegen die Flüchtlinge, inzwischen immer mehr gegen die Hilfsorganisationen. Das Denken, dem die lokalen Medien nicht widersprechen, ist, dass die Helfer mit den Schleppern und Erdogan unter einer Decke Stecken und sich an der Flüchtlingskrise bereichern. Wenn sie nicht da wären, so die Logik, würden auch keine Flüchtlinge mehr kommen.
So nimmt die Gewalt gegen Hilfsorganisationen vor Ort immer mehr zu: Autos werden zerkratzt, Scheiben eingeschlagen, Mitarbeiter und Ehrenamtliche mit Steinen beworfen, wenn sie zur falschen Zeit am falschen Ort sind.
Das Camp selbst ist aktuell der ruhigste und friedlichste Ort, wobei „friedlich“ in Moria immer bedeutet, dass täglich nur eine Stichverletzung behandelt wird. Flüchtlinge können sich momentan freier bewegen als Flüchtlingshelfer, auf die gerade regelrecht Jagt gemacht wird.

Viele haben den Mut verloren und sind abgezogen. „Warum bleiben Sie denn trotz allem hier“, wurde unsere Kollegin Andrea Wegener von einer Journalistin gefragt. Spontan antwortet sie darauf: „Weil unsere Liebe zu den Menschen hier größer ist als unsere Angst“.

Durch die Corona Krise hat sich auch die Situation für die Hilfsorganisationen vor Ort wieder verbessert. Mittlerweile sind auch dort alle Schulen, Cafe‘s und Restaurants, Friseurläden und öffentlichen Stände usw. zu. Lesbos wird immer mehr zu einer Geisterinsel.

Der geplante Transport vom letzten Samstag wurde annulliert. Grundsätzlich stehen Container für Transporte bereit. Wann sie fahren können, ist durch Corona leider unklar. Wir sind mit dem Partner vor Ort in regem Kontakt und planen, schnellstmöglich wieder Hilfe auf den Weg zu bringen.

Dieser Bericht ist ein Auszug aus dem Blog von GAiN-Mitarbeiterin Andrea Wegener. Weitere Infos gibt es hier: https://andreasnotizen.jimdofree.com

GAiN Sammelstelle Herten

gain letztes hemd!!! Die Sammelstelle ist vorübergehend geschlossen !!!

Aktuelle Informationen von GAIN:

Alles neu macht der Mai - Wir renovieren unsere Sammelleidenschaft!
Bis Ende April 2022 arbeiten wir an einem neuen Konzept für unsere Hilfsgütersammlungen. Solange nehmen wir keine gebrauchten Hilfsgüter und medizinisches Material in Gießen und in anderen bundesweiten GAiN-Sammelstellen an. Dann starten wir mit neuem Konzept und besser als je zuvor durch.
Danke für Ihr Verständnis!

Was wird gebraucht

Gut erhaltene, saubere Kleidung und Schuhe
für Erwachsene und Kinder. Bitte getrennt nach Damen-, Herren-, Kinderkleidung und Schuhen

Alles rund um‘s Kind
gut erhaltenes und vollständiges Spiel- zeug, Sportgeräte und Zubehör, Kinder- wagen, Schulmaterial wie Stifte, Hefte, Zeichenblöcke etc.

Medizinischer Bedarf
Krankenhausbetten, medizinische Geräte (nach Absprache), Einweg- und Verbandsmaterial, Prothesen, Rollstühle, Gehhilfen

Haushalt
funktionierende, gut erhaltene Wasch-und Nähmaschinen, Herde, Staubsauger, Geschirr (transportfertig in Kartons verpackt), Besteck, Fahrräder etc.

Hygieneartikel
Zahnbürsten, Kämme, Seife, Shampoo, Zahnpasta, Waschmittel, Windeln und Inkontinenzartikel

Möbel
stabile Kleinmöbel, nicht abgenutzt, die nicht zerlegt werden: Kommoden, Schränkchen, Stühle, kleine Tische, Einzel- und Doppelstockbetten (zerlegt und zusammengebunden), Kindermöbel

Lebensmittel und weiteres nach Absprache

Wie wird es gebraucht

Die Hilfsgüter bitte nicht in Tüten verpacken, sondern in stabile Kartons (z. B. Bananenkisten) packen, zukleben und beschriften. Da auch der Transport Geld kostet, würde GAiN sich über eine Spende von 5 € pro Paket freuen.

Was damit geschieht

In Gießen befindet sich das zentrales Lager. Von hier aus transportiert GAiN die gesammelten Hilfsgüter mit Lkws oder auch mit Seecontainern z.B. in folgende Länder: Armenien, Lettland, Irak, Rumänien, Uganda, Ukraine. Dort gibt GAiN sie an notleidende Familien und soziale Einrichtungen weiter.
GAiN garantiert, dass die Hilfe die Bedürftigen wirklich erreicht und sinnvoll verteilt wird. Grundsätzlich werden die Hilfsgüter kostenlos an Bedürftige verteilt.
Dort, wo es sinnvoll ist, dürfen Projektpartner bestimmte Waren (vor allem Kleidung) auch zu Minimalpreisen verkaufen, wenn sie mit dem Erlös soziale Projekte unterstützen. Dabei unterliegen sie den Richtlinien und Kontrolle von GAiN. 

Anschrift + Kontakt

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde - Baptisten
Hochstraße 3, 45699 Herten

Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden K. d. ö. R.

Telefon: 02366 419494
Email: gemeindebuero@efg-herten.de
Website: www.efg-herten.de

Gemeindebüro

Zur Zeit ist das Gemeindebüro ausschließlich telefonisch zu erreichen!

montags von 15 bis 16 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr
(nicht in den Ferien)

Kontaktpersonen

Olaf RudzioOlaf Rudzio - Pastor

 st s 38Silvia Striewski - Gemeindeleiterin

 st s 38Lucia Hermann - Gemeindereferentin

 st s 38Tobias Hermann - Gemeindereferent

alle Mitglieder der Gemeindeleitung